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Perseverance steht in einer bräunlichen Ebene mit einigen flachen Steinen, am Horizont einige Hügel, der Rover „blickt“ zum Betrachter, neben ihm steht klein der Marshelikopter

Mars-Musik: Eine klangliche Expedition

„Im Weltall hört niemand dich schreien.“ Das stimmt natürlich nur, wenn entweder das Mikrofon im Helm kaputt ist oder man den Helm gleich ganz vergessen hat. Allerdings gibt es außer der Erde auch keinen anderen Himmelskörper im Sonnensystem, den Menschen ohne Helm betreten sollten. Schall gibt es trotzdem längst nicht nur bei uns. Definitiv nicht.

In dieser Folge von AstroGeo erklingen extraterrestrische Klänge. Karl erzählt von all den Versuchen, überhaupt Mikrofone auf fernen Welten zum Einsatz zu bringen. Die Venus und der Saturnmond Titan waren die ersten, auf denen dies gelang. Der häufig von Sonden besuchte Mars blieb überraschend lange unbelauscht. Das klappte erst mit dem neusten NASA-Rover Perseverance, dessen Mikrofone sogleich fantastische Geräusche aufnahmen. Die Marsforschung ist um einen Sinn reicher geworden.

Der Zwergplanet in voller Pracht: das weiß-beige Herz, rechtsseitig etwas runzelig, links daneben eine rötlich-dunkle Ebene mit größeren Kratern, im Norden weiß bis geblich vergletschert. Die um den Südpol liegenden Regionen liegen im Schatten.

Ein Herz und vier Sorten Eis

Pluto ist eine beliebte Welt. Spätestens seit am 14. Juli 2015 die NASA-Raumsonde New Horizons an dem Zwergplaneten vorbeirauscht war, flogen ihm die Herzen vieler Menschen zu. Es zeigte sich auch, dass auf seiner Oberfläche selbst ein Herz sitzt, wenn auch ein sehr kaltes. Denn die mittlere Temperatur auf Plutos Oberfläche mit seinem gewaltigen herzförmigen Gletscher aus Stickstoffeis liegt bei gerade einmal minus 229 °C.

Karl taucht in dieser Folge des Podcasts in die Geologie des Plutos ein. Schon lange vor dem Vorbeiflug von New Horizons gab es einige Kenntnisse über die ferne Welt. Doch erst die Daten der Sonde zeigten, wie dynamisch sich der Zwergplanet im Laufe eines 248 Erdjahre langen Sonnenumlaufs verändert. Gleich vier Eissorten spielen dabei eine wesentliche Rolle: Sie gleiten als Gletscher über die Oberfläche, sublimieren in eine dünne Atmsphäre, bilden steile Berghänge oder brechen aus Kryovulkanen als eisige Lava empor.

Das wertvollste Material der Welt

Im Februar 1968 traf sich auf dem Gelände des Johnson Space Centers in Texas eine illustre Gruppe von Ingenieuren und Wissenschaftlern. Sie wollten beraten, wo schon bald die ersten Menschen auf dem Mond landen sollten. Dabei ging es allerdings nur sehr am Rand um die Geologie des Erdtrabanten.

Karl erzählt die Geschichte des Mondgesteins, die nach etlichen erfolgreichen menschlichen und robotischen Missionen erst ihren Anfang nahm. Das Mondgestein wanderte dabei nicht nur in die Labore, sondern geriet auch auf Abwege.

Wie Sonnensegel die Raumfahrt verändern

Der Wind bläht die Segel und das Schiff nimmt Fahrt auf, neuen Abenteuern entgegen. Eine solche Reise ist auch im All möglich: Mit Segeln ließen sich nach dem Raketenstart Planeten, Asteroiden oder Kometen ganz ohne Treibstoff erreichen. Es sind sogar ganz andersartige Umlaufbahnen möglich.\r\n\r\nNoch aber steht die Technologie am Anfang: Seit 2019 segelt LightSail-2 um die Erde, langsam übernimmt auch die NASA die Technologie. In dieser Episode geht es um den aktuellen Stand der Sonnensegel: Wir haben mit Expertinnen und Experten gesprochen, was die Planer noch davon abhält, im All Segel zu setzen – und warum manche diesen Schritt mittlweile wagen.

Ein Jahr Curiosity

Vor genau einem Jahr landete Curiosity auf dem Mars: Der schwerste, teuerste und komplexeste Rover, den Menschen jemals auf einen anderen Himmelskörper geschickt haben. Auch das Preisschild der Mission ist auffällig: Mit 2,5 Milliarden US-Dollar liegt sie bei einem Vielfachen gewöhnlicher Raumsonden.

Wir nehmen das zum Anlass, auf die einjährige Missionszeit zurückzublicken: Was passierte während Curiositys Landung und danach? Wohin führte die Reise des gutmotorisierten Gefährts? Warum war die Fahrt bisher eher kurz? Und was sind die kommenden Ziele? All das klärt Karl Urban mit seinem Gastmoderator Faldrian.

Geologen auf dem Mars

Er ist rot, staubig, windig. Der Mars ähnelt in Vielem den trockensten Wüsten der Erde, wo kaum Leben zu erwarten ist. Doch es gibt eine andere Seite des Mars. Planetologen wissen heute, dass der Planet an manchen Orten feucht ist und damit ein Lebensraum sein könnte.
Ich wollte erfahren, wie dieser scheinbar gleichförmig staubige Planet auf Forscher wirkt, die dort fast täglich herumfahren. Christian Schröder arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen und beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Roten Planeten. Er wertete gemeinsam mit NASA-Kollegen die Daten der Mars Exploration Rover Spirit und Opportunity aus, die durchaus mehr herausgefunden haben, als nur: „Es gibt Wasser.“
Am Ende blicken wir in die Zukunft: Was erwartet uns mit dem neusten Marsrover Curiosity, der am 6. August 2012 im Galekrater landen wird?Er ist rot, staubig, windig. Der Mars ähnelt in Vielem den trockensten Wüsten der Erde, wo kaum Leben zu erwarten ist. Doch es gibt eine andere Seite des Mars. Planetologen wissen heute, dass der Planet an manchen Orten feucht ist und damit ein Lebensraum sein könnte.Am Ende blicken wir in die Zukunft: Was erwartet uns mit dem neusten Marsrover Curiosity, der am 6. August 2012 im Galekrater landen wird?